Junge Talente – Natalie und Amelie Brandl

„Gedanken-Malerei nah und fern“ – so ist die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Waldsassen betitelt. Dort zeigen Natalie und Amelie Brandl ihre Arbeiten. Bei der Vernissage übernahm ihr Vater eine besondere Rolle.

Die Ausstellung „Gedanken-Malerei nah und fern“ bildet den Auftakt der diesjährigen Reihe der Präsentationen im Kunsthaus Waldsassen. Dabei zeigen Natalie und Amelie Brandl ihre Arbeiten. Bei der Vernissage nutzten viele Kunstinteressierte die Gelegenheit, sich die künstlerischen Arbeiten anzusehen. Zwischen 30 und 40 Leute waren gekommen – Angehörige, Freunde und Wegbegleiter der Familie.

Vater Elmar Brandl übernahm die Rolle des Laudators: Er stellte den Werdegang seiner Töchter vor und zeigte sich dabei sogar von seiner poetischen Seite, wie es in einer Mitteilung der Verantwortlichen heißt. Natalie (18) und Amelie (20) streben den Angaben zufolge jeweils einen beruflichen Werdegang im kunstpädagogischen Bereich an.

Kunsthaus-Vorsitzender Wolfgang Horn zeigte sich in seiner Begrüßung froh darüber, dass junge Mitglieder im Verein „Kunsthaus Waldsassen“ ihre Arbeiten öffentlich zugänglich machen. Es wäre wünschenswert, wenn dies Nachahmer finden würde, so Horn. Es sollten noch mehr junge Leute zur Gemeinschaft der Kunstschaffenden stoßen. Wolfgang Horn und Zweiter Vorsitzender Markus Braun überreichten den beiden Ausstellerinnen Blumen sowie ein kleines Geldpräsent zur Finanzierung des Künstlerbedarfs.

Die mehr als 40 Arbeiten, die auf allen drei Etagen des Kunsthauses präsentiert werden, sollen beim Betrachter verschiedene Emotionen und Gedanken auslösen. Erstmals werden sehr viele der überwiegend mit Acrylfarben und in Mischtechnik gemalten Bilder ohne Rahmen präsentiert, was nach Einschätzung von Markus Braun einen gewissen minimalistischen Charme der Ausstellung unterstreicht.

Autor: Jürgen Klein; Quelle: onetz.de

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